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10 Jahre ÖAMTC-Flugrettung in Salzburg

Veröffentlicht: 31. März 2011 09:17 Uhr
Vor genau zehn Jahren begann in Salzburg eine neue Ära in der Flugrettung. Am 1. April 2001 übernahm der ÖAMTC mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 6" den Flugrettungsdienst vom Innenministerium.
Daniela Krispler

"Über 9.000 geflogene Einsätze belegen die Notwendigkeit unseres Notarzthubschraubers am Standort Salzburg", erklärt dazu ÖAMTC- Chef Erich Lobensommer. Durchschnittlich 900 Mal im Jahr steigt der gelbe Notarztheli "Christophorus 6" auf, um Menschen in Notsituationen schnell und effizient zu helfen. Fast 35 Prozent aller Einsätze sind internistische Notfälle wie z. B. Herzinfarkte, gefolgt von Verkehrsunfällen (12 Prozent) und neurologischen Notfällen (10 Prozent), wie der ÖAMTC Salzburg in einer Aussendung berichtet.

Maximal drei Minuten nach der Alarmierung durch die Leitstelle des Roten Kreuzes ist das Rettungsteam, bestehend aus dem Piloten, Notarzt, Notfallsanitäter und Bergretter in der Luft. "Im Schnitt vergehen nur 13 Minuten, bis wir mit unserem Rettungshubschrauber am Notfallort eintreffen", erläutert Tom Brändle, Pilot und Stützpunktleiter des "Christophorus 6". 

Zeitvorteil rettet vielen Menschen das Leben

Ein Zeitvorteil, der in den vergangenen zehn Jahren vielen Menschen das Leben gerettet hat. Denn durch die rasche notärztliche Versorgung direkt am Unfallort steigen die Überlebenschancen des Patienten und die Wahrscheinlichkeit, das Unglück ohne Spätfolgen zu überstehen. Auch der rasche und schonende Transport durch den ÖAMTC-Notarzthubschrauber in das geeignete Spital wirkt sich positiv auf die Heilungschancen aus.

Die 18 Notärzte unter der Führung von Siegfried Seidl kommen vorwiegend aus der Anästhesie-Abteilung des Landeskrankenhaus Salzburg und dem SalzburgerUnfallkrankenhaus. Im Team mit den drei Piloten, den Sanitätern des Roten Kreuzes und den Flugrettern der Salzburger Bergrettung ist der ÖAMTC-Notarzthubschrauber ein unverzichtbarer Bestandteil eines der modernsten und effizientesten Rettungssysteme Europas.

Auch an die dunkelste Stunde des "Christophorus 6" soll anlässlich des Jubiläums erinnert werden. Am 1. Mai 2006 stürzte der Hubschrauber beim Landeanflug auf das Unfallkrankenhaus ab. Die Insassen hatten Glück im Unglück, sie überstanden den Absturz mit leichten bzw. erheblichen Verletzungen.

(Quelle: salzburg24)

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