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126 Tote bei Kämpfen im Süden der Philippinen

Kämpfe zwischen Armee und Muslim-Rebellen
Veröffentlicht: 21. September 2013 12:16 Uhr
Die anhaltenden Kämpfe zwischen der Armee und muslimischen Rebellen im Süden der Philippinen haben nach Angaben des Militärs bisher 126 Menschen das Leben gekostet. Bei den jüngsten Gefechten auf der Insel Mindanao seien fünf Aufständische der Separatistenbewegung MNLF getötet worden, teilte ein Armeesprecher mit. Zudem starb eine alte Frau, als ihr Haus von einer Mörsergranate getroffen wurde.

Die Rebellen hatten sich vor knapp zwei Wochen in einigen Ortsteilen der Hafenstadt Zamboanga auf Mindanao verschanzt. Um das Vorrücken der Armee zu verhindern, sollen sie Tausende Häuser in Brand gesteckt haben. Zudem haben die Kämpfer der Moro Nationale Befreiungsfront (MNLF) nach Armeeangaben zahlreiche Geiseln genommen. Bisher starben zwölf Zivilisten. Etwa 120.000 Einwohner flüchteten aus der Region. Bei den Gefechten sind auch zehn Soldaten und drei Polizisten ums Leben gekommen.

Die MNLF kämpft für mehr Autonomie für die muslimischen Regionen im Süden der überwiegend katholischen Philippinen. Sie hatte 1996 mit der Regierung Frieden geschlossen, wirft ihr aber vor, die Versprechungen nicht eingehalten zu haben. Im vergangenen Jahr stimmte die Regierung einer autonomen Zone für Muslime auf Mindanao zu. Sie soll bis 2016 verwirklicht werden.

(Quelle: salzburg24)

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