Die Polizei musste eingreifen, um einen Angriff anarchistischer Demonstranten auf den Sitz der rechtsextremistischen Organisation "Casapound" zu verhindern. Die Demonstranten bewarfen den Eingang der deutschen Botschaft mit Eiern, Rauchbomben und Steinen, Schaufenster von Banken gingen zu Bruch. Viele Geschäfte hatten vorsorglich ihre Rollläden geschlossen, da es bereits in den vergangenen Jahren bei ähnlichen Protesten zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen war. Die Anarchisten bauten Barrikaden aus Müllcontainern auf, um unbehelligt flüchten zu können.
Circa 70.000 Menschen beteiligten sich an den Protesten, die auf dem Platz vor der Lateranbasilika begonnen hatte. Die Demonstranten trugen Transparente mit Slogans gegen die Arbeitslosigkeit und die soziale Ausgrenzung. "Wir haben Recht auf eine Zukunft", war auf den Transparenten einiger Studentengruppen zu lesen. In Italien sind 40 Prozent der Jugendlichen arbeitslos. An der Kundgebung nahmen auch Umweltaktivisten teil, die sich gegen den Bau der Bahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Turin und Lyon einsetzen.
Bereits im Vorfeld der Demonstration herrschten in Rom strengste Sicherheitsvorkehrungen. Neun Anarchisten, darunter einige Ausländer, nahm die Polizei am Samstag bei Kontrollen unweit des Wirtschaftsministeriums fest. In beschlagnahmten Autos wurden Ketten und Knüppel gefunden. Bereits am Vortag hatte die Polizei fünf Franzosen festgenommen und diese umgehend des Landes verwiesen. Sie hätten die Proteste bewusst stören und für ihre eigenen Zwecke nutzen wollen, erklärten die Sicherheitskräfte.
Hintergrund der Proteste ist der Budgetentwurf für 2014, der gegenwärtig im italienischen Parlament diskutiert wird. Die Regierung will damit die Wirtschaft ankurbeln, der Entwurf sieht jedoch auch weitere Sparmaßnahmen vor, etwa Nulllohnrunden für Beamte.
Bei einer Großdemonstration gegen die Sparpolitik der italienischen Regierung in Rom ist es am Samstag zu Ausschreitungen gekommen. Einige vermummte Anarchisten bewarfen den Sitz des Wirtschaftsministeriums im Zentrum der italienischen Hauptstadt mit Molotow-Cocktails und Eiern. Auch gepanzerte Fahrzeuge der Polizei wurden zum Ziel, berichteten italienische Medien. Es gab einige Festnahmen.
Die Polizei musste eingreifen, um einen Angriff anarchistischer Demonstranten auf den Sitz der rechtsextremistischen Organisation "Casapound" zu verhindern. Die Demonstranten bewarfen auch Bankfilialen mit Eiern und Steinen. Viele Geschäfte hatten ihre Rollläden geschlossen. Die Anarchisten bauten Barrikaden aus Müllcontainern auf, um unbehelligt flüchten zu können. Schon in den vergangenen Jahren war es bei ähnlichen Protesten in Rom zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen.
Circa 70.000 Menschen beteiligten sich an der Demonstration, die auf dem Platz vor der Lateranbasilika begonnen hatte. Die Demonstranten trugen Transparente mit Slogans gegen die Arbeitslosigkeit und die soziale Ausgrenzung. "Wir haben Recht auf eine Zukunft", war auf den Transparenten einiger Studentengruppen zu lesen. In Italien sind 40 Prozent der Jugendlichen arbeitslos. An der Protestkundgebung beteiligten sich auch Umweltaktivisten, die sich gegen den Bau der Bahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Turin und Lyon einsetzen.
Bereits im Vorfeld der Demonstration implementierte die Polizei schärfste Sicherheitsvorkehrungen. Neun Anarchisten, darunter einige Ausländer, wurden dabei am Samstag im Rahmen von Kontrollen unweit des Wirtschaftsministeriums festgenommen. In beschlagnahmten Autos wurden Ketten und Knüppel gefunden.
Bereits am Freitag nahm die Polizei fünf Franzosen fest, die umgehend ausgewiesen wurden. Bei ihnen handelte es sich nach offiziellen Angaben um "professionelle Anarchisten", die die Proteste bewusst stören und für ihre Zwecke nutzen wollten.
Hintergrund der Proteste ist der Budgetentwurf für 2014, der gegenwärtig im italienischen Parlament diskutiert wird. Die Regierung will damit die Wirtschaft ankurbeln, der Entwurf sieht jedoch auch weitere Sparmaßnahmen vor.
(Quelle: salzburg24)