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19 Tote nach religiös motivierter Gewalt in Indien

Veröffentlicht: 08. September 2013 20:02 Uhr
Bei Ausschreitungen zwischen Muslimen und Hindus im nordindischen Bezirk Muzaffarnagar sind mindestens 19 Menschen getötet wurden. Mehr als 40 Menschen seien verletzt worden, teilten die Behörden am Sonntag mit. Hunderte Soldaten wurden in das Gebiet im Bundesstaat Uttar Pradesh gerufen und Ausgangssperren verhängt.

Nach Angaben des Distriktverantwortlichen wurden mehr als 50 Menschen festgenommen. Zu den Todesopfern gehörten nach Medienberichten auch ein Fernsehjournalist und ein Polizeifotograf. Der Nachrichtensender NDTV berichtete, unter den Verletzten seien auch Frauen und Kinder. Bei den Zusammenstößen hätten die gegnerischen Gruppen Gewehre, Messer, Steine und Ziegel verwendet.

Den Unruhen waren tagelange Spannungen nach dem Tod von drei Männern Ende August vorangegangen. Sie sollen laut lokalen Medien versucht haben, eine Frau vor Belästigungen zu beschützen.

Indiens Innenminister Sushil Kumar Shinde sagte, in dem mehrheitlich hinduistischen Land nähmen Ausschreitungen zwischen Religionsgruppen zu. Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres seien 451 Vorfälle bekanntgeworden, während es im Jahr 2012 insgesamt 410 waren. Shinde warnte, wahrscheinlich würden die Spannungen vor der im Frühjahr anstehenden Parlamentswahl noch zunehmen.

(Quelle: salzburg24)

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