Rund 50 seien dabei auf das Dach der Grenzkontrollstelle geklettert. Bei Zusammenstößen mit der Polizei seien mehrere Flüchtlinge leicht verletzt worden.
Die Massenanstürme auf die spanischen Nordafrika-Exklaven Ceuta und Melilla haben in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Der bisher größte wurde am 18. März registriert, als rund 500 Afrikaner die Grenzbefestigungen in Melilla überwinden konnten. Die Regierung in Madrid kündigte unterdessen einen Ausbau der Grenzanlagen an.
Die beiden spanischen Territorien an der afrikanischen Mittelmeerküste werden von Marokko beansprucht. In der Umgebung der Exklaven leben auf marokkanischem Gebiet Tausende notleidende Afrikaner aus Ländern südlich der Sahara in Lagern und warten auf eine Gelegenheit, nach Europa zu gelangen. Nach verschiedenen Schätzungen sind das 30.000 bis 80.000 Menschen.
(Quelle: salzburg24)