Sie hätten mit der nicht angemeldeten Kundgebung den Verkehr auf einer Brücke über den Tejo-Fluss bei Lissabon zum Erliegen gebracht. Ihnen drohen bei einer Verurteilung Haftstrafen von bis zu fünf Jahren.
Der Lissabon-Präsident der portugiesischen Anwaltskammer, Vasco Marques Correia, sagte: "Das ist ein Festnahmerekord für Portugal, das ist nicht normal." Man wolle den Festgenommenen Beistand leisten, fügte er hinzu. Eine 57-jährige Demonstrantin versicherte, es sei die Polizei gewesen, die die friedlich marschierenden Menschen auf die Brücke gedrängt habe.
Mit dem Generalstreik protestierten die größten Gewerkschafts-Dachverbände des Landes gegen die Sparpolitik der Mitte-Rechts-Regierung. Diese habe in den vergangenen zwei Jahren 300.000 Arbeitsplätze vernichtet, hieß es.
(Quelle: salzburg24)