"Die Bauleistung ist da. Die Baustelle macht dann eine andere Firma." Auch IHS-Ökonom Helmut Hofer erwartet "nicht so große" Effekte auf den Arbeitsmarkt.
Katastrophale Folgen für Zulieferer befürchtet
Katastrophal könnte die Insolvenz für etliche kleine und mittlere Zulieferer der Alpine in Österreich enden, die Subleistungen erbracht haben und nun 80 Prozent ihrer Forderungen verlieren. Es werde "einige" Folgekonkurse im Baunebengewerbe (Bauschlosser, Glaser, Tischler, Haustechnik) geben, erwartet Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel. Er fordert eine "saubere Lösung" für die betroffenen KMUs und deren Mitarbeiter. Laut Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) belaufen sich die Außenstände der Alpine-Zulieferer auf einen zweistelligen Millionenbetrag.
Für Katzenschlager muss nun "möglichst schnell" eine Lösung für die Alpine gefunden werden, damit keine Zwischenarbeitslosigkeit für die Facharbeiter entstehe. Das Schrumpfen der Alpine Bau werde vermutlich vor allem Jobs in der Verwaltung kosten. "Die Alpine wird nicht in gleicher Form weiter bestehen."
Lob an heimische Politik
Lob gab es von IHS-Ökonom Hofer für die heimische Politik, sich nicht mit weiteren Bürgschaften bei der Alpine engagiert zu haben. "Eine gewisse Strukturbereinigung ist nötig. Konkurse gehören zum Geschäft." Eigentümer, Banken und Politik hätten erfolglos versucht, das Unternehmen zu retten. (APA)
(Quelle: salzburg24)