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Angeblich über 500 Tote in zwei Wochen in Aleppo

Veröffentlicht: 29. Dezember 2013 12:02 Uhr
Bei Luftangriffen der syrischen Streitkräfte in der nordwestlichen Provinz Aleppo sind laut Aktivisten binnen zwei Wochen über 500 Menschen getötet worden. Unter den 517 Toten seien 151 Kinder und 46 Frauen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die sich auf ein Netz aus Informanten in Syrien stützt, am Sonntag mit. Ihre Angaben können nur schwer unabhängig überprüft werden.

Bei einem Angriff der Luftwaffe auf Aleppo am Samstag starben laut Opposition mindestens 25 Menschen, dutzende Menschen wurden verletzt. Unter den Opfern seien mindestens vier Kinder. Ein Krankenhaus sei teilweise zerstört worden. Die Zahl der Todesopfer werde wahrscheinlich noch steigen. Sogenannte Fassbomben seien am Samstag auf einen Gemüsemarkt abgeworfen worden, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Menschenrechtler haben den Einsatz solch improvisierter Bomben, bei denen mit Sprengstoff und Metall gefüllte Behälter aus Flugzeugen und Hubschraubern abgeworfen werden, scharf verurteilt.

Die Stadt Aleppo und ihre Umgebung befinden sich seit zwei Wochen unter verstärktem Beschuss der Regierungstruppen. Die Regierung kämpft dort nach eigenen Angaben gegen Aufständische, die einen Großteil von Syriens einstigem Wirtschaftszentrum unter ihrer Kontrolle haben. Offenbar versucht die Armee versucht, vor der geplanten Friedenskonferenz im schweizerischen Genf Boden zu gewinnen, um ihre Verhandlungsposition zu stärken.

(Quelle: salzburg24)

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