Veröffentlicht: 18. Jänner 2012 13:36 Uhr
Ein angeschossener, schwer verletzter Hund wurde am 2. Jänner, in einer Blutlache liegend, vor einem Haus in Hallwang (Flachgau) aufgefunden. Der Hund war, verschreckt durch einen Silvester-Kracher, am Vortag aus Elixhausen davongelaufen.
Hund wurde angeschossen
Der Hund wurde am Vortag durch gezündete Silvester-Kracher verschreckt und lief davon. Auf seiner Flucht wurde er dann angeschossen. Wie das passierte, ist noch völlig unklar. „Es war vermutlich ein Jäger. Jemand hatte bereits im Vorfeld gedroht den Hund abzuschießen, wenn er ohne Leine angetroffen werden sollte. Laut unserer Tierärztin erfolgte der Schuss aus erhöhter Position“, so Hemetsberger weiter. Da die Kugel auf Grund des Durchschusses fehlt ist aber keine Beweisführung möglich. „Dass Jäger nicht einmal zu Silvester verängstigte Tiere in freier Wildbahn verschonen erschreckt uns schon sehr. Und dass viele Menschen tagelang wie wild und völlig sinnlos mit Feuerwerkskörpern rumballern ebenfalls. Der Hund musste den alljährlichen Silvester-Wahnsinn Gott sei Dank nicht mit seinem Leben bezahlen“, meint Hemetsberger abschließend. Nachdem der Besitzer aus Elixhausen den Hund über die Polizei wieder fand, konnte er sein Tier zur Genesung nach Hause holen. Es geht dem Tier aber nach wie vor schlecht, heißt es in der Aussendung des Tierschutzvereins. Der Besitzer befürchtet, dass er auf Grund des Erlebten nie mehr so werden wird wie er war: fröhlich, verspielt und aufgeweckt.Der Österreichische Tierschutzverein
Der Österreichische Tierschutzverein ist eine der größten Einrichtungen zum Schutz und der Hilfe für Tiere im Bundesgebiet. Er betreibt nach dem Schutzheiligen benannte „Franz-von-Assisi-Höfe“, wo ausgesetzte, verletzte und gequälte Tiere ein sicheres Zuhause finden sowie den „Tierfriedhof Waldesruh“ vor den Toren Wiens. Weitere Informationen, Bilder & Videos finden Sie auf www.tierschutzverein.at!(Quelle: salzburg24)