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Anna Fenninger im Beaver-Creek-Training beste Österreicherin

Stacey Cook (USA) war die Schnellste im Training.
Veröffentlicht: 27. November 2013 21:10 Uhr
Nach zwei von drei Trainings haben sich bereits Favoritinnen für die erste Weltcup-Abfahrt auf der neuen WM-Strecke 2015 in Beaver Creek herauskristallisiert. Neben Lara Gut (SUI) und Tina Weirather (LIE) ist dies auch die Salzburgerin Anna Fenninger, die am Mittwoch Vierte wurde, obwohl sie den Zielhang aufrecht fuhr.

Bestzeit ging an die US-Amerikanerin Stacey Cook.

Beaver Creek "eine der besten Abfahrten"

In 1:42,03 Min. war Cook, der man noch größeren Trainingsfleiß als Lindsey Vonn oder Mikaela Shiffrin nachsagt, bei erneut strahlendem Sonnenschein um fast eineinhalb Sekunden schneller als Gut bei ihrer Bestzeit am Vortag. Damit wird die im Mittelteil steile, kurvige und anspruchsvolle WM-Strecke "Raptor" immer schneller und spätestens am Freitag bei der ersten Saisonabfahrt (18.45 Uhr MEZ) ihre echten Zähne zeigen.

"Das ist eine der besten Abfahrten, die ich je gesehen habe", zeigte sich etwa Weltmeister-Tochter Weirather begeistert. Die Liechtensteinerin ist voll in das Training der Schweizer Skidamen integriert und kommt mit der Strecke in den Rocky Mountains Colorados bisher blendend zurecht.

Fenninger "war ein bissl lasch"

Dass Fenninger auf dem WM-Berg zu den Mitfavoritinnen zählt, bewies die Salzburgerin auch am Mittwoch. Nach dem Zielsprung stand sie auf und fuhr aufrecht fertig. Trotzdem verpasste die Vortages-Zweite (hinter Gut) das "Podest" diesmal nur knapp. "Ich bin heute insgesamt nicht so gut reingekommen, war ein bissl lasch", gestand Fenninger später.

Umso beeindruckender waren ihre lediglich drei Zehntel Rückstand auf Cook. "Das Training ist ja auch da, um was auszuprobieren", meinte Fenninger augenzwinkernd. Von der bis auf die fehlenden Sprünge punkto Profil der daneben liegenden Herrenstrecke "Birds of Prey" stark ähnelnden "Raptor" ist sie weiterhin begeistert. "Da kriegt man am Start einen echten Kick, das hier ist sehr anspruchsvoll."

Hosp musste durch interne Quali

Dass damit die guten Riesentorlauf-Fahrerinnen einen Vorteil haben, ist auch Regina Sterz bewusst. Die Tirolerin zeigte mit der fünftbesten Zeit direkt hinter Fenninger einmal mehr im Training groß auf. "Nun gelte es, die Leistung auch im Rennen zu bringen. "Bisher habe ich mir da immer zu viel vorgenommen und das hat mich dann gebremst", hat Sterz längst erkannt.

Stark fuhr auch Nicole Hosp als Achte trotz hoher Startnummer 41. Die Team-Weltmeisterin aus Tirol muss interne Qualifikation um einen Startplatz gegen Stefanie Köhle, Tamara Tippler und Stephanie Venier fahren und findet das okay. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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