Veröffentlicht: 31. Mai 2013 12:26 Uhr
Israel will künftig auch reformjüdische Geistliche als Gemeinderabbiner anerkennen. Das Religionsministerium kündigte an, Kommunen sollten die Gehaltszuweisung für einen Rabbiner unabhängig von dessen Ausrichtung erhalten, zitiert die deutsche katholische Nachrichtenagentur KNA laut Kathpress israelische Medienberichte vom Donnerstagabend.
Das Religionsministerium reagierte damit auf eine Klage reformjüdischer Bewegungen beim Obersten Gerichtshof. Diese hatten für ihre Gemeinderabbiner ein staatliches Gehalt analog zur Finanzierung orthodoxer Rabbiner gefordert.
Das Ministerium bat sich laut den Berichten eine Frist zur Umsetzung der Änderung aus. Die derzeit vom Staat unterstützten 157 Gemeinderabbiner in Israel gehören alle orthodoxen Strömungen an.
(Quelle: salzburg24)