Der Westen und Russland ringen derzeit im Sicherheitsrat um eine Resolution, die einen Plan zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen durchsetzen soll. Russland sperrt sich gegen eine Resolution, die der syrischen Führung um Machthaber Assad bei Nichteinhaltung ihrer Verpflichtungen mit Strafen droht.
Die USA werfen Assads Truppen vor, bei einem Giftgasangriff im August mehr als 1.400 Menschen getötet zu haben. Das mit Assad verbündete Russland sieht die Verantwortung dagegen bei den Aufständischen, die seit Frühjahr 2011 gegen die Regierung in Damaskus kämpfen. In dem Konflikt sind nach Schätzungen der UNO bisher weit mehr als 100.000 Menschen ums Leben gekommen.
Großbritannien kündigte unterdessen eine Aufstockung seiner humanitären Hilfe für die syrische Bevölkerung an. Die Regierung in London werde weitere 160 Millionen Dollar bereitstellen, erklärte Vize-Premierminister Clegg am Rande der UNO-Generaldebatte. Damit steigen die britischen Hilfszusagen für Syrien auf mehr als 800 Millionen Dollar.
(Quelle: salzburg24)