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Belgiens Kronprinz wird am 21. Juli zum König

Kronprinz Philippe soll bald den Thron besteigen
Veröffentlicht: 04. Juli 2013 11:36 Uhr
Am 21. Juli, dem belgischen Nationalfeiertag, soll Kronprinz Philippe den Thron besteigen. Der künftige König ist sich seiner Verantwortung "sehr bewusst. Ich werde mich weiterhin mit ganzem Herzen engagieren", sagte der 53 Jahre alte Prinz. König Albert II. hatte am Mittwoch überraschend seine Abdankung bekannt gegeben. Der 79-Jährige erklärte den Schritt mit gesundheitlichen Problemen.

In der sehr knappen Ansprache am Donnerstag bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in Antwerpen nach der Ankündigung seines Vaters würdigte Philippe zudem die Amtszeit von König Albert.

Die Übergabe der Regentschaft soll am Nationalfeiertag in gut zwei Wochen stattfinden, dann wird Albert knapp 20 Jahre König der Belgier gewesen sein. Zwar hatte es in den vergangenen Monaten immer wieder Spekulationen über eine Abdankung des 79-jährigen Monarchen gegeben. Der Schritt kam dann am Mittwoch aber überraschend. Belgiens Kronprinz Philippe (53) gilt als vorbereitet und war schon seit Jahren an der Spitze belgischer Handelsmissionen durch die Welt gereist und hatte dabei für sein Land geworben. Zuvor hatte er einen militärische Karriere durchlaufen.

Alberts Entscheidung hat die Diskussion um die künftige Rolle des Monarchen in Belgien neu entfacht. Hintergrund sind vor allem die Autonomiebestrebungen in Flandern und der alte Konflikt mit den französischsprachigen Belgiern. Mehrere flämische Politiker regten an, die Vollmachten des Königs, der die Einheit des Landes symbolisiert, durch Verfassungsänderung zu beschneiden. Allerdings gilt das katholische Königshaus immer noch als eine Klammer in dem Land mit starken Spannungen zwischen der flämischen und der französischen Bevölkerungsgruppe.

Die katholische belgische Bischofskonferenz würdigte den scheidenden König Albert II. "als Mann des Zuhörens, des Dialogs und der Weitsicht hat er alle seine Fähigkeiten in den Dienst des Staates, der Regionen, der Gemeinschaften und der gesamten Bevölkerung unseres Landes gestellt", zitiert die deutsche katholische Nachrichtenagentur KNA eine Erklärung.

(Quelle: salzburg24)

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