Allein im Juni seien 1.500 Zivilisten getötet worden, heißt es in dem Bericht. Darin wird eine "systematische und ungeheuerliche Verletzung des Völkerrechtes" durch die Gruppe Islamischer Staat angeprangert. Die früher unter der Abkürzung ISIS (jetzt IS) firmierenden Rebellen hätten Zivilisten hingerichtet, Frauen und Mädchen vergewaltigt und seien verantwortlich für Entführungen und Mordanschläge.
Auch den irakischen Regierungstruppen und den mit ihnen verbündeten Milizen werfen die Vereinten Nationen Verbrechen vor. So habe es Massenerschießungen von Gefangenen gegeben. Wegen der eskalierenden Kämpfe seien 1,2 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Gruppe Islamischer Staat hat Teile des Iraks und Syriens unter ihre Kontrolle gebracht und dort einen Kalifatstaat ausgerufen.
(Quelle: salzburg24)