Demnach konnte sich "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand allein im September über 196 Seiten an politischer Werbung freuen, während ihr Mann und "Krone"-Herausgeber Christoph Dichand 95 Seiten Polit-Inserate einbuchen durfte. Wolfgang Fellners "Österreich" kam laut Branchenberechungen auf 94 Seiten. Im Vergleich dazu gab es bei den Qualitätsblättern "Presse" und "Standard" 29 beziehungsweise 16 Seiten politische Werbung.
Die Wahlwerbung der Parteien war diesmal so stark auf das Wahlkampffinale konzentriert wie noch nie. Fast 80 Prozent der Werbeausgaben, nämlich 25,8 Millionen Euro, wurden im September registriert. Entsprechend positiv entwickelte sich im September auch der Werbemarkt mit einem Plus von über zehn Prozent. Der Zuwachs aus dem öffentlichen Bereich stellte freilich den einzigen Wachstumsfaktor unter allen Wirtschaftsbereichen dar.
(Quelle: salzburg24)