Brahimi habe "allen gesagt, dass er aufhören will, und es gibt wenig Hoffnung, dass er weitermacht", so der Diplomat. Brahimi war als Syrien-Sondergesandter am 1. September auf den ehemaligen UNO-Generalsekretär Kofi Annan gefolgt.
Erst Ende Februar wurde sein Mandat um weitere sechs Monate verlängert. Damals hieß es, Brahimi halte seine Mission noch nicht für beendet.
In Syrien gibt es seit Mitte März 2011 einen Aufstand gegen Staatschef Assad. Bei Kämpfen zwischen Rebellen und der Armee wurden nach UN-Angaben bisher mehr als 70.000 Menschen getötet.
Mehr als eine Woche nach der Entführung zweier orthodoxer Bischöfe in Syrien gab es unterdessen es noch immer keine Nachrichten über deren Schicksal. Wie ein anonym bleibender Sprecher der antiochenisch-orthodoxen Eparchie Aleppo laut Kathpress in einem Telefonat mit der britischen Sektion von "Kirche in Not"erklärte, sind weder der Aufenthaltsort der Bischöfe noch die Identität der Entführer bekannt; es gebe "keine hieb- und stichfesten Hinweise auf den Ablauf der Ereignisse", zudem habe niemand die Verantwortung übernommen. Dies sei "sehr besorgniserregend", hieß es laut der Stiftung "Pro Oriente".
(Quelle: salzburg24)