"Ich bin davon überzeugt, dass es gelingen wird, dass das BZÖ im Nationalrat bleibt. Laut den Prognosen ist das äußerst wahrscheinlich", erklärte Bucher im Gespräch mit der APA. Einen Plan B für den Fall, dass das Ziel doch nicht erreicht wird, habe er nicht: "Den braucht es nicht", bekräftigte der Parteiobmann.
Über ein Scheitern denke er nicht nach: "Weil wir reinkommen." Zwar sei er immer bescheiden, eine IMAS-Umfrage, die dem BZÖ fünf Prozent attestiere, veranlasse ihn dann aber, das Wahlziel auf fünf Prozent und mehr raufzuschrauben, so Bucher.
Treu bleibt das Bündnis im Wahlkampf dem Slogan "Genug gezahlt". Gefordert werden Steuersenkungen, möglich würden diese durch Verwaltungsreformen und Bürokratieabbau, zeigte er sich überzeugt: "Wir haben den Mut zu Reformen und zu Veränderungen, dort, wo andere zurückschrecken."
Der Bündnischef tourt schon und noch bis zum Wahltag durch alle Wahlkreise Österreichs: "Es gibt eine irrsinnig freundliche Stimmung uns gegenüber." Die Liste für die Nationalratswahl, angeführt vom Parteichef, wird kurz vor der Deadline am 12. August präsentiert. Bucher verspricht: "Es wird sicher Überraschungen geben." Auch soll der Frauenanteil darauf hoch sein. Derzeit sitzt für das BZÖ nur eine Frau (von zwölf Abgeordneten) im Hohen Haus. "Langfristiges Ziel" sei ein Verhältnis von 50:50, auf der Bundesliste will er dieses Ziel "massiv beherzigen", so Bucher.
(Quelle: salzburg24)