Nach den Vorwürfen schwerer Menschenrechtsverletzungen gegen den Gastgeber Sri Lanka haben die Commonwealth-Länder zum Abschluss ihres Gipfels die Wichtigkeit der Menschenrechte hervorgehoben. Im März diesen Jahres hätten alle Mitgliedsstaaten die Commonwealth-Charta mit Werten wie Demokratie, Menschenrechten und Frieden unterschrieben, heißt es in der Abschlusserklärung der 53 Länder.
Zahlreiche Organisationen beschuldigen die Regierung in Colombo, zum Ende des Bürgerkriegs mit der tamilischen Rebellenorganisation LTTE im Jahre 2009 Kriegsverbrechen begangen zu haben. Die Regierungschefs von Kanada, Indien und Mauritius blieben dem Treffen deswegen fern. Nach Ansicht von Amnesty International war der Gipfel ein "PR-Desaster" für die sri-lankische Regierung, weil der Fokus während des dreitägigen Treffens auf diesen Anschuldigungen lag. Die nächsten Commonwealth-Treffen sollen 2015 in Malta, 2017 in Vanuatu und 2019 in Malaysia stattfinden.