14. September 2013: Russland und die USA einigen sich in Genf auf einen Zeitplan zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen. Die UNO- Partnerorganisation OPCW muss die Vernichtung kontrollieren und ausführen. Syrien muss der OPCW ihr C-Waffen-Arsenal innerhalb einer Woche offenlegen. Zugleich soll das Land der OPCW beitreten.
20. September: Syrien übermittelt "erste Informationen" über sein C-Waffen-Arsenal an die Kontrollbehörde in Den Haag.
21. September: Syrien übermittelt laut OPCW die "erwarteten Informationen" zum Chemiewaffenarsenal und hält die gesetzte Wochen- Frist ein. Für eine schnelle Beseitigung der C-Waffen bis Mitte 2014, wie im russisch-amerikanischen Plan vorgesehen, braucht die OPCW Unterstützung in Form einer Resolution des Sicherheitsrates.
26. September: Erstmals seit Beginn des Konflikts einigen sich die fünf Veto-Mächte im Sicherheitsrat in New York auf einen Resolutionsentwurf zu Syrien. Der Entwurf wird der OPCW zugestellt.
27. September: Die OPCW gibt grünes Licht für die Vernichtung der C-Waffen. Das Land soll bis Mitte kommenden Jahres chemiewaffenfrei sein. Nach der OPCW-Entscheidung verabschiedet der UNO-Sicherheitsrat die Syrien-Resolution und fordert die Herausgabe und Vernichtung der C-Waffen.
30. September: Die ersten OPCW-Fachleute reisen nach Syrien und beginnen mit der Mission zur Vernichtung der Chemiewaffen. Im Laufe der kommenden Wochen treffen weitere Experten in dem Land ein.
7. Oktober: Syrien startet unter Aufsicht von OPCW-Mitarbeitern und Vertretern der Vereinten Nationen die Zerstörung seines Giftgas-Arsenals.
11. Oktober: Der Weltsicherheitsrat gibt grünes Licht für einen von UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon vorgeschlagenen Plan zur Zerstörung aller syrischen Chemiewaffen bis Mitte 2014.
14. Oktober: Syrien tritt offiziell der internationalen Chemiewaffen- Konvention bei. Das Land ist das 190. Mitglied.
27. Oktober: Syrien legt die geforderte Auflistung der Chemiewaffen und einen Plan für deren Zerstörung fristgerecht vor. Die Angaben der Regierung gelten laut OPCW als Grundlage "für eine systematische, totale und kontrollierte Vernichtung deklarierter chemischer Waffen und Produktionsstätten".
31. Oktober: Die OPCW meldet, dass alle syrischen Chemiewaffen sicher versiegelt sind und die Produktionsstätten ausnahmslos funktionsunfähig gemacht wurden.
(Quelle: salzburg24)