Insgesamt ersuchten 2013 mehr als 50.000 Syrer offiziell um Zuflucht in die EU, weit mehr als in den Jahren zuvor. Mindestens 2,5 Millionen Syrer flohen vor der Gewalt ins Ausland. Das Gros der Syrien-Flüchtlinge landet allerdings in den Nachbarstaaten des Bürgerkriegslandes, vor allem im Libanon und in Jordanien.
Deutschland bleibt innerhalb der Europäischen Union das Hauptziel für Asylbewerber und verzeichnete 29 Prozent aller Anträge. Auch gingen viele Schutzsuchenden nach Frankreich und Schweden.
In Österreich stiegen die Zahlen für 2013 mit 17.503 Asylanträgen im Vergleich zum Jahr davor (2012: 17.413) kaum an. Die meisten Schutzsuchenden kamen im Vorjahr aus Russland. Aus Syrien befinden sich nach Angaben des Innenministeriums derzeit rund 1.800 Flüchtlinge in Grundversorgung. Die Regierung verpflichtete sich im August des Vorjahres dazu, 500 Syrer nach Österreich zu holen. Bisher trafen davon erst 234 ein, die restlichen könnten nach Angaben von Hilfsorganisationen erst mit Jahresende im Land sein.
(Quelle: salzburg24)