Eine erste Schätzung im Jänner hatte noch ein Defizit von 0,1 Prozent ergeben. 2012 lag der Überschuss bei 0,1 Prozent, 2011 stand noch ein Minus von 0,8 Prozent zu Buche.
Die Sozialversicherungen wiesen mit 6,6 Milliarden Euro das größte Plus auf - obwohl der Beitragssatz zur Rentenversicherung um 0,7 Punkte auf 18,9 Prozent gesenkt, Bundeszuschüsse gekürzt und die Praxisgebühr abgeschafft wurden. Dafür sorgten Rekordbeschäftigung und steigende Löhne, die die Beitragseinnahmen nach oben trieben.
Den Kommunen gelang ein Überschuss von 3,5 Milliarden Euro. Bund (minus 6,8 Milliarden Euro) und Länder ( minus 3,0 Milliarden) wiesen dagegen Finanzierungsdefizite auf. "Diese waren jedoch nur noch halb so hoch wie im Jahr zuvor", erklärten die Statistiker.
In diesem Jahr rechnen Experten wegen des erwarteten Aufschwungs mit einem höheren Überschuss. Die deutsche Wirtschaft wird der Bundesregierung zufolge um 1,8 Prozent wachsen, 2013 waren es nur 0,4 Prozent. Bund und Länder sind bereits mit einem deutlichen Zuwachs ihrer Steuereinnahmen ins Jahr gestartet: Sie summierten sich im Jänner auf 41,5 Milliarden Euro, ein Plus von 3,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum.
(Quelle: salzburg24)