Wir starten auf der Forststraße und bis zur Abzweigung zu den Almen. Bis hier könnte man die Tour mit dem Mountainbike abkürzen. Wir wandern nicht entlang der Hauptmarkierung zur Erlhofalm, sondern rechts auf der Almstraße zur Heubergalm. Der Anstieg führt in die Heubergscharte hinauf.
Links wandert man nun auf einem breiten Wiesenrücken in mehreren Stufen zum Gratansatz des Stolzkopfes. Rechts der Gratkante geht es an markierten Trittspuren recht steil hinauf, dann wird die steile Südflanke in die Ostscharte hinüber gequert. Auf schmalstem Pfad entlang des Ostgrates wird zum Gipfelkreuz des Stolzkopfes gestiegen.
Kurz steil hinab, dann wandert man über mehrere Grathöcker meist recht exponiert auf engem Pfad oder teils nur Trittspuren folgend ostwärts auf den Schafelkopf zu. Dieser Abschnitt erfordert absolute Trittsicherheit und ist bei Nässe oder Schnee äußerst gefährlich. Auf einem breiten, aber steilen Grasrücken ist in Kürze das Gipfelkreuz des Schafelkopfes, des Höchsten der drei Brüder, erreicht.
Ein steiler Ostrücken führt in die Scharte vor dem Breitkopf. Auf einem sehr steilen Pfad erreicht man den höchsten Punkt des Breitkopfes. Der Wegweiser zeigt nun in die steile Nordrinne hinunter, in der noch lange in den Sommer hinein Schnee liegen kann. Abstieg zur Erlhofalm und am Anstiegsweg (evtl. mit MTB) zurück zum Ausgangspunkt.
Tipp: Als Familienwanderung ist die Tour bis zur Erlhofalm oder Heubergalm geeignet. Tourengeher
sollten sich die Gipfelziele schon mal vormerken, da es sich auch um beliebte Winterziele handelt.
- Tourengebiet: Salzburg, Goldberggruppe
- Ausgangspunkt: Kösslriß bei Bruck an der Glocknerstraße
- Gehzeit: 5 Stunden
- Höhenmeter: 1.200 Hm
- Gipfel: Stolzkopf 2.138 m, Schafelkopf 2.266 m, Breitkopf 2.251 m
- Schwierigkeit: Anspruchsvolle Bergwanderung, die Trittsicherheit erfordert. Die Tour führt teils über schmale Pfade und wegloses alpines Gelände.
Tourenplanung: Die genaue Tourenbeschreibung, Karte und Fotos findest du auf Alpintouren.com unter der Tour Drei Brüder Überschreitung.
(Quelle: salzburg24)