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Dutzende Tote bei drei Anschlägen in Pakistan

Autobombenanschlag galt den Grenztruppen
Veröffentlicht: 30. Juni 2013 19:39 Uhr
Bei einem Selbstmordattentat in Südwest-Pakistan sind am Sonntagabend mindestens 20 Menschen getötet und mehr als 60 verletzt worden. Ziel des Anschlags war nach Angaben der Polizei ein vor allem von der ethnischen Minderheit der Hazara bewohntes Stadtviertel im südwestlichen Quetta. Bei zwei vorangegangen Bombenanschlägen in Nordwest-Pakistan starben am Sonntag 25 Menschen.

17 Zivilisten und vier Soldaten starben beim Angriff auf eine Grenzpatrouille am Rande von Peshawar in Nordwest-Pakistan. Unter den Getöteten in Peshawar befanden sich auch zwei Kinder, 46 Menschen wurden verletzt, sagte der Arzt Iqbal Afridi vom Lady-Reading-Krankenhaus. Unter den Opfern befänden sich deshalb so viele Zivilisten, weil die Bombe inmitten eines belebten Marktes gezündet worden sei, sagte ein Polizeisprecher.

Der zweite Anschlag ereignete sich im Stammesgebiet Nord-Waziristan. Vier afghanische Grenzsoldaten wurden getötet und zehn verletzt, als ihr Fahrzeug in eine Sprengfalle geriet.

Zu den Anschlägen bekannte sich zunächst niemand, doch verüben die pakistanischen Taliban und andere radikale Islamisten immer wieder derartige Anschläge auf die Sicherheitskräfte. Peshawar liegt nahe der halbautonomen Stammesgebiete in der unwegsamen Bergregion entlang der Grenze zu Afghanistan, die als Hochburg der Taliban und als Rückzugsort anderer Extremisten wie Al-Kaida gilt.

(Quelle: salzburg24)

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