Mindestens 16 Anhänger der Bewegung wurden kurz nach der Ankündigung festgenommen. Die Übergangsregierung machte die Muslimbrüder des vom Militär im Sommer gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi für einen Selbstmordanschlag auf ein Polizeigebäude im Nil-Delta verantwortlich.Bei dem Angriff wurden am Dienstag 16 Menschen getötet und etwa 140 weitere verletzt. Zu diesem bekannte sich die aus dem Sinai operierende Islamistengruppe Ansar Bayt al-Maqdis. Die Muslimbruderschaft selbst verurteilte die Tat.
Die Muslimbrüder sind bereits im September verboten worden. Mit der Einordnung als terroristische Vereinigung können die Sicherheitsbehörden jetzt leichter gegen Anhänger vorgehen. Sie können wegen Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe angeklagt werden. Ebenso können Personen belangt werden, die die Organisation finanziell beziehungsweise "in Wort oder Schrift" unterstützen.
(Quelle: salzburg24)