In ersten Meldungen war davon die Rede gewesen, dass es such bei dem tödlich getroffenen Mann um einen Demonstranten gehandelt habe. Seit mehr als einem Monat protestieren in Thailands Hauptstadt Regierungsgegner. Sie fordern den Rücktritt von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra.
Die Opposition wirft Yingluck vor, lediglich als Marionette ihres einflussreichen Bruders Thaksin zu handeln, der 2006 vom Militär gestürzt wurde und seither im Exil lebt, um einer Gefängnisstrafe wegen Korruption zu entgehen. Yingluck hat das Parlament aufgelöst und Neuwahlen für den 2. Februar angekündigt. Ihre Gegner wollen die Wahlen aber sabotieren, solange keine politischen Reformen in Gang kommen.
Erst am Donnerstag wurde ein Polizist erschossen, als Protestierende versuchten, ein Sportstadion zu stürmen, in dem Wahlvorbereitungen liefen. Am Freitag starb ein ebenfalls angeschossener Demonstrant im Krankenhaus.
(Quelle: salzburg24)