Die EU-Mission soll die 6.000 afrikanischen und 2.000 französischen Soldaten unterstützen, die jetzt schon versuchen, die Gewalt zwischen christlichen und muslimischen Milizen in einem der ärmsten Länder der Welt einzudämmen. Österreich beteiligt sich an der Mission mit sechs Stabsoffizieren, die allerdings im Hauptquartier in der griechischen Stadt Larissa stationiert sind und nur sehr begrenzt an Ort und Stelle in Zentralafrika zum Einsatz kommen sollen.
Deutschland hatte angekündigt, sich stärker an der Truppe zu beteiligen als bisher geplant. Neben einem Sanitätsflugzeug und zehn Soldaten in den Hauptquartieren in Zentralafrika und Griechenland sollen auch zwei gemietete Transportflugzeuge des Typs Antonow (AN-124) zur Verfügung gestellt werden. Das hatten Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) erklärt. Die Militärkonferenz in Brüssel fand schon am Freitag statt, offizielle Informationen über Ergebnisse fehlten aber bisher.
Im Rahmen des EU-Afrika-Gipfels kommende Woche in Brüssel soll auf Initiative Frankreichs ein "Mini-Gipfel" zur Lage in dem Krisenland stattfinden.
(Quelle: salzburg24)