Vergangene Woche war bekannt geworden, dass die EU-Militärmission in Zentralafrika wegen der Ukraine-Krise gefährdet ist. Ein EU-Diplomat sagte am Freitag in Brüssel, mehrere osteuropäische Staaten und EU-Partnerländer hätten mögliche militärische Zusagen für die geplante 600 Mann starke EU-Truppe wegen der unsicheren Lage in der Ukraine gestoppt.
Zuvor hatten Polen, Estland, Lettland, Portugal und Rumänien eine "substanzielle" Beteiligung für den Zentralafrika-Einsatz der EU in Aussicht gestellt. Auch Georgien hat nach Angaben von Diplomaten einen Beitrag mit 100 Soldaten an dem Einsatz erwogen, obwohl es kein EU-Mitglied ist. Aus Österreich soll die EU-Truppe von sechs Stabsoffizieren unterstützt werden, die aber nur fallweise in der Zentralafrikanischen Republik präsent sein werden.
(Quelle: salzburg24)