"Das ist traurig, das schmerzt. Die Leute wollen Knockouts sehen, und die spektakulären gibt es nun mal nur im Schwergewicht", sagte Foreman der Zeitung "Die Welt". "Wir brauchen endlich wieder einen Fighter, bei dem alle schreien: Yeah! Der allen Haushalten ein Begriff ist."
Foreman trauert Ali, Tyson & Co. nach
Foreman trauert der Zeit mit den einstigen Weltmeistern Muhammad Ali, Joe Frazier, Ken Norton und Mike Tyson nach. "Die Namen sind noch heute allen ein Begriff", sagte der Olympiasieger von 1968, der sich 1994 im Alter von 45 Jahren den WM-Titel sicherte und seither als der älteste Schwergewichtschampion geführt wird.
Keine Gegner für die Klitschkos
Die Klitschko-Brüder seien zwar Reizfiguren, hätten aber die früheren Champions nicht beherrscht. "Sie hätten große Probleme mit Frazier bekommen, der immer nach vorn gegangen ist und seine Gegner im Infight gestellt hat. Das Gleiche gilt für den jungen Tyson, dessen Kampfstil dem von Frazier ähnelte. Muhammad Ali hättest du in seinen besten Jahren ohnehin nur mit einem Gewehr und nicht mit den Fäusten erledigen können", meinte Foreman. Derzeit gebe es für die Klitschkos keine ernsthaften Gegner. Foreman: "Sie siegen sich zu Tode."
Wer ist der beste Boxer aller Zeiten im Schwergewicht?
Für viele ist es natürlich Muhammad Ali, der 1999 vom Internationalen Olympischen Komitee zum "Sportler des Jahrhunderts" gewählt wurde. Für andere wiederum ist es Rocky Marciano. Der Italo-amerikanische Boxer hat die höchste K.O.-Rate aller Schwergewichtsboxer und beendete ungeschlagen seine Karriere. Oder ist es ener der Klitschkos oder "Iron Mike" Tyson? Sie können jetzt abstimmen - wer ist der beste Boxer aller Zeiten?
(Quelle: salzburg24)