Der Anführer der seit November anhaltenden Straßenproteste gegen Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra, Suthep Thaugsuban, warf Regierungsanhängern vor, Milizionäre aus dem Norden und Nordosten des Landes in die Hauptstadt bringen zu wollen, um gegen die Demonstranten vorzugehen.
Der Konflikt war in den vergangenen Tagen wieder eskaliert. Mehrfach gab es Gewaltausbrüche, etwa am Wochenende, als ebenfalls in der Nähe eines Protestlagers in einem Einkaufsviertel in Bangkok eine Bombe explodierte und dabei zwei Kinder und eine Frau getötet wurden. Die Regierungsgegner besetzen in Bangkok unter anderem zahlreiche Verkehrsknotenpunkte. Sie werfen Yingluck vor, nur eine Marionette ihres im Exil lebenden Bruders Thaksin Shinawatra zu sein, und fordern ihren Rücktritt. Das lehnt die Regierungschefin ab.
(Quelle: salzburg24)