Dem Familientreffen vorausgegangen war von Mittwoch bis Freitag die 21. Vollversammlung des vatikanischen Familienrates. In einer Ansprache vor den Teilnehmern bezeichnete Papst Franziskus intakte Familien als "Motor der Welt und der Geschichte". Sie benötigten daher besondere Anerkennung und Schutz durch die Gesellschaft, sagte er bei der Audienz am Freitag.
Die Familie sei mehr als nur eine Sammlung von Individuen; vielmehr sei sie der Ort, in der Mensch seine Persönlichkeit entwickle, die Fähigkeit zu lieben und zu kommunizieren lerne, sowie den Respekt vor der Würde der Mitmenschen und Opferbereitschaft. Zugleich unterstrich der Papst den Wert der Ehe zwischen Mann und Frau als Basis für ein gelingendes Familienleben. Eheleute seien dazu berufen, einem einzigen Partner lebenslange Treue zu versprechen. "In der Ehe schenkt man sich vollständig ohne Kalkül und Vorbehalte, teilt alles, die Geschenke und den Verzicht, vertrauend auf die Vorsehung Gottes", sagte der Papst vor den Delegierten des Familienrates.
(Quelle: salzburg24)