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Fenninger wieder RTL-Siegerin in Lienz

Veröffentlicht: 28. Dezember 2013 15:06 Uhr
Anna Fenninger hat erneut den Weltcup-Riesentorlauf in Lienz gewonnen. Die Salzburgerin setzte sich am Samstag bei ihrem fünften Weltcupsieg 0,50 Sekunden vor der Halbzeit-Leaderin Jessica Lindell-Vikarby aus Schweden sowie 0,51 vor Mikaela Shiffrin aus den USA durch. Teamkollegin Kathrin Zettel wurde Vierte. Fenninger hat damit zum dritten Mal in Folge an einem 28. Dezember gewonnen.

Fenninger nützte die kurze Weihnachtspause, um ihre Haare wieder von blond auf dunkelbraun zu färben, außerdem griff sie wieder auf das Material von Sölden zurück, wo sie als Vierte das beste Saisonergebnis in dieser Disziplin gefeiert hatte. "Ich finde es so witzig und unglaublich, dass es immer wieder am 28. Dezember funktioniert. Es ist überwältigend, dass es heute geklappt hat, ist das Schönste", sagte die 24-Jährige, die das Weihnachtsrennen vor zwei Jahren in Lienz und vorige Saison auf dem Semmering gewonnen hat.

Im Gesamtweltcup ist Fenninger schon Zweite hinter Val d'Isere-Siegerin Tina Weirather (Samstag nur 17.), auf die Liechtensteinerin fehlen ihr nur zwölf Punkte. Dritte ist die Schweizerin Lara Gut, die Samstag im ersten Durchgang ausschied. "An den Gesamtweltcup denke ich nicht. Wenn ich den nicht im Kopf habe, dann funktionierst", meinte Fenninger, die in dieser Saison in Speedbewerben bereits viermal auf das Podest gekommen war, auf dem ersten Sieg und fünften der Karriere aber noch wartete.

Nach dem ersten Durchgang war Fenninger hinter Lindell-Vikarby und vor Zettel Zweite, ihre Teamkollegein rutschte im Finale vom Podest und wurde um dritten Mal in dieser Saison Vierte. "Das ärgert mich heute wirklich sehr, jetzt kann ich nicht mehr drüber lachen. Ich habe nicht die richtige Mischung gefunden. Es gelingt mir noch nicht, zwei solide Läufe runterzubringen, in einem ist immer ein Fehler."

Neben Zettel und Fenninger hatte es nur noch Eva-Maria Brem in den zweiten Durchgang geschafft, sie wurde 23. Wieviel ihr das in Hinblick auf die Olympia-Qualifikation gebracht hat, bleibt abzuwarten. Ramona Siebenhofer (31.), Carmen Thalmann (36.), Rosina Schneeberger (37.), Stefanie Köhle (41.) und Elisabeth Görgl (43.) verpassten die Teilnahme am zweiten Durchgang, Michaela Kirchgasser schied aus, Andrea Fischbacher wurde disqualifiziert.

Mit Ausnahme von Zettel und Fenninger hat es in dieser Saison noch keine ÖSV-Läuferin in die Top 10 geschafft, die weiteren besten Ränge waren ein 13. durch Fischbacher, sowie 15. durch Brem und Siebenhofer. Am konstantesten aus dem Pool der für Sotschi Hoffenden war Brem. Groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Startplatz auch an eine Läuferin geht, die in anderen Bewerben am Start ist, was für Kirchgasser und auch Görgl spricht.

(Quelle: salzburg24)

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