Die Polizei war am Samstag bis in die Nacht mit mehreren Wasserwerfern rund um den Taksim-Platz im Einsatz. Größere Zusammenstöße gab es aber nicht.
Die Protestwelle in der Türkei hatte sich im Sommer an Plänen der Regierung entzündet, die den Gezi-Park am Rande des Taksim-Platz bebauen will. Sie richten sich inzwischen aber vor allem gegen den autoritären Regierungsstil des islamisch-konservativen Ministerpräsidenten Erdogan.
Die türkische Regierung ist wegen des harten Vorgehens auch international scharf kritisiert worden. Zudem wurden Aufrufe laut, dem Land kein Tränengas mehr zu liefern. Die Tageszeitung "Hürriyet" berichtete am Sonntag, es gebe nun Pläne der Regierung für eine Herstellung von Tränengas in der Türkei, um sich auf ein mögliches Boykott vorzubereiten.
(Quelle: salzburg24)