Im Vorjahr wurde ein umstrittenes Steuerabkommen unterzeichnet, von dem sich Wien für 2013 etwa eine Milliarde Euro an Einnahmen erhoffte. Finanzministerin Fekter will trotz EU-Bestrebungen in Richtung automatischem Informationsaustausch an den bilateralen Steuerabkommen mit der Schweiz und Liechtenstein festhalten.
Als Besucher stand unterdessen Fischer am Dienstag im Kernforschungszentrum CERN im "Zentrum des Universums". Zumindest formulierte dies CERN-Generaldirektor Rolf Heuer so, der Fischer gemeinsam mit Wissensschaftminister Töchterle am Sitz des Zentrums bei Genf sowie auf einer Station des im 2008 eingeweihten weltgrößten Teilchenbeschleunigers LHC ("Large Hedron Collider") auf französischem Staatsgebiet begrüßte.
In die "Mitte des Universums" stießen Fischer und Töchterle dann doch nicht vor, aber immerhin rund 90 Meter unter die Erde in den kreisförmigen LHC-Tunnel, der sich in einem Umfang von 27 Kilometern unter dem Schweizer Kanton Genf und das angrenzende Frankreich erstreckt. Dort werden von mitunter riesigen Maschinen winzige Kernteilchen zu Forschungszwecken aufeinander losgelassen. Neben der "Fundamentalphysik" hat CERN laut seinem Generaldirektor vor allem auch innovative Erkenntnisse zum Ziel, die etwa der medizinischen Forschung zugutekommen.
(Quelle: salzburg24)