Unter den Flüchtlingen seien auch einige schwangere Frauen. Ziel der Migranten sei vermutlich Italien gewesen, sagte ein Sprecher der Küstenwache der Nachrichtenagentur dpa. Internationale Schlepperbanden versuchen immer wieder auf diese Weise, Migranten nach Europa zu bringen.
Unterdessen kamen in der Karibik fast 20 Bootsflüchtlinge beim Untergang ihres Schiffes ums Leben. Das Boot sei gekentert, als es von einem Polizeischiff auf die zu Großbritannien gehörenden Turks-und-Caicos-Inseln geschleppt wurde, teilte die Regierung des britischen Überseegebietes mit. 33 Überlebende wurden gerettet und in ein Internierungslager für Flüchtlinge gebracht.
Die Polizei suchte zudem nach weiteren Überlebenden, die sich selbst ans Ufer gerettet hatten und dann geflohen waren. Bei der Suche nach Leichen und Überlebenden vor der Küste der Insel Providenciales wurden die örtlichen Behörden von einem Helikopter der US-Küstenwache unterstützt. Medienberichten zufolge kamen die Flüchtlinge aus Haiti.
(Quelle: salzburg24)