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Flug MH370: Malaysia will Passagiere noch nicht für tot erklären

MH370 bereits seit Anfang März verschwunden - und es fehlt weiter jede Spur.
Veröffentlicht: 25. April 2014 14:07 Uhr
Malaysia will die Passagiere der verschollenen Boeing 777-200 nach Angaben von Premierminister Najib Razak noch nicht für tot erklären.
SALZBURG24 (Stephanie Jiménez)

Er gehe zwar davon aus, dass alle Passagiere des Flugs MH370 starben, als der Jet ins Meer stürzte. "Ich muss jedoch die Gefühle der Angehörigen beachten", sagte Najib am Freitag dem Fernsehsender CNN.

Manche hätten erklärt, sie könnten dies erst akzeptieren, wenn stichhaltige Beweise vorlägen. Malaysia will Najib zufolge kommende Woche einen vorläufigen Bericht vorlegen.

Malaysia veröffentlicht Bericht zur Suche

Zum Stand der Suche nach der verschollenen Maschine MH370 will die malaysische Regierung in der kommenden Woche einen Bericht veröffentlichen. Derzeit sei ein "internes Ermittlungsteam von Experten" noch mit der Durchsicht des Reports beschäftigt, sagte Regierungschef Najib Razak dem US-Sender CNN, der das Interview am Donnerstagabend (Ortszeit) ausstrahlte.

Von MH370 fehlt weiter jede Spur

Seit die Maschine mit 239 Menschen an Bord Anfang März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwand, fehlt von ihr jede Spur. Ein Einsatzteam sucht im Indischen Ozean nach Überresten des Flugzeugs. Am Mittwoch hatten malaysische Regierungsvertreter erklärt, dass der Bericht bereits an die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation ICAO übergeben worden sei. Diese schreibt vor, dass binnen 30 Tagen nach einem solchen Vorfall ein Bericht zum Stand der Lage verfasst wird.

Auf die Frage, weshalb Ermittler die Daten nun noch durchsehen würden und ob das bedeute, dass der Bericht etwas "Unangenehmes" enthalte, entgegnete Najib, davon gehe er nicht aus. Um der Transparenz Willen werde der Bericht nun alsbald veröffentlicht. Die Regierung in Kuala Lumpur war in der jüngsten Vergangenheit immer wieder für ihre Informationspolitik bei der Tragödie kritisiert worden - vor allem von den verzweifelten Angehörigen der Passagiere.

(APA/dpa/red)

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(Quelle: salzburg24)

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