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Frenzel gewann auch dritten Bewerb in Seefeld

Die Toni-Seelos-Schanze liegt dem Deutschen
Veröffentlicht: 19. Jänner 2014 17:41 Uhr
Der Deutsche Eric Frenzel ist der große Triumphator des erstmals ausgetragenen "Seefeld-Triple". Nach den Erfolgen am Freitag und am Samstag hat der Weltcupleader am Sonntag nach zwei Sprüngen auch über die Langdistanz von 15 Kilometern in 38:26,2 Minuten gewonnen. Auf Platz zwei landete der Norweger Haavard Klemetsen 21,2 Sekunden zurück vor seinem Landsmann Magnus Moan (+29,1).

Frenzel lag nach dem Springen auf Rang zwei, doch bereits nach zwei Runden in der Loipe hatte er den Führenden Klemetsen überholt und baute seinen Vorsprung konstant aus. Es war sein sechster Weltcupsieg in Seefeld. Nachdem er am Freitag und Samstag für seine Siege nur die Hälfte Weltcuppunkte bekam (50), kassierte er am Schlusstag für seinen Sieg 200 Punkte und als Gesamtsieger des "Seefeld-Triple" auch einen Extrascheck über 10.000 Euro.

Bester Österreicher mit einem Rückstand von 2:34,4 Minuten wurde Mario Stecher als 14. Christoph Bieler, der nach dem Springen noch auf Platz neun gelegen war, fiel in der Loipe auf Platz 16 zurück (2:44,1). Bernhard Gruber belegte Rang 18, Wilhelm Denifl 21 und Lukas Klapfer 24. "Wir haben uns eindeutig mehr erwartet", bilanzierte der sportliche Leiter der Nordischen Kombinierer, Ernst Vettori.

"In der Loipe war es heute super, dafür war ich halt auf der Schanze grottenschlecht, so schaut dann nur höchstens Mittelmaß heraus", bekannte Stecher, der seine Laufleistung als einen wichtigen und richtigen Schritt Richtung Sotschi bezeichnete. Sein Manko auf der Schanze will Stecher mit intensiver Arbeit ausmerzen.

Bieler haderte beim Triple an den ersten beiden Tagen mit der Abstimmung seiner Sprungskier, da er in Seefeld mit neuen Skiern springen musste, weil eine Woche zuvor seine Sprungskier beim Weltcup in Chaux-Neuve brachen. Am Sonntag war er mit seiner Sprungleistung zufrieden. Vom neuen Format in der Nordischen Kombination mit drei Rennen in drei Tagen, in denen jeweils die Zeiten beziehungsweise Punkte mitgenommen werden, zeigte sich Bieler begeistert: "Es war eine gelungene Premiere, aber für uns Österreicher eine große Enttäuschung."

Mit Blickrichtung Sotschi wollte sich Nationaltrainer Christoph Eugen noch nicht festlegen. Erst nach dem Weltcup kommende Woche in Oberstdorf will er sich entscheiden und die Olympiastarter fixieren. "Für die fünf Athleten, die heute am Start waren, schaut es sehr gut aus", ließ sich Eugen entlocken, "andere Athleten haben sich in Seefeld jedenfalls nicht aufgedrängt".

(Quelle: salzburg24)

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