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Gaddafi-Sohn soll vor Weltstrafgericht in Den Haag

Vorwurf der Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Veröffentlicht: 31. Mai 2013 19:11 Uhr
Der Sohn des getöteten libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi, Saif al-Islam, muss nach dem Willen der Richter vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gestellt werden. Sie wiesen damit am Freitag einen Antrag der Vertreter aus Libyen zurück, die Gaddafi in Libyen den Prozess machen wollen. Die Verteidiger fürchten, dass ihr Mandant in seiner Heimat keinen ehrlichen Prozess bekommt.

Saif al-Islam werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des Volksaufstandes gegen die Diktatur seines Vaters 2011 vorgeworfen. Er wird in der libyschen Stadt Zintan von Aufständischen festgehalten, die im Jänner einen Prozess gegen ihn eröffneten, der inzwischen aber auf September vertagt wurde.

Der neuen Regierung sei es noch nicht einmal gelungen, Gaddafi in ein staatliches Gefängnis zu überführen, erklärten nun die Richter in Den Haag. Es sei daher zweifelhaft, ob die Regierung einen Prozess gegen ihn eröffnen könne.

(Quelle: salzburg24)

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