Trotz der Spannungen mit den USA nimmt erstmals auch China an der Übung "Rim of the Pacific Exercise" (Rimpac) teil. Peking wollte vier Schiffe inklusive eines Zerstörers und einer Fregatte schicken.
Insgesamt sind laut der US-Navy 49 Schiffe, sechs U-Boote und mehr als 200 Flugzeuge an dem Manöver beteiligt. Zu den Teilnehmern zählen auch Länder wie Japan, Südkorea, die Philippinen, Großbritannien, Frankreich und Brunei. Erstmals macht auch Norwegen mit. Anders als 2012 sind diesmal Russland und Indien nicht dabei. Nicht alle Länder sind aktiv, manche senden lediglich Beobachter.
Chinas Beteiligung sehen Experten als klares Signal, dass Washington und Peking ihre Militärbeziehungen nicht verschlechtern lassen, sondern eher stärken wollen. Im Vorjahr hatte Chinas Präsident Xi Jinping bei einem Treffen mit seinem US-Kollegen Barack Obama nach "einem neuen Modell" der Partnerschaft gerufen. Chinas Rimpac-Teilnahme sei aber auch als Demonstration gedacht, dass es sich als ernst zu nehmende regionale Seemacht verstehe.
Die von den USA organisierte Rimpac-Übung findet seit 1971 vor der Küste Hawaiis statt. Ständige Teilnehmer waren neben den Vereinigten Staaten bisher stets Australien und Kanada.
(Quelle: salzburg24)