Bisher gelang erst drei europäischen Großaquarien am Meer die Nachzucht, das Haus der Natur ist somit die erste europäische Einrichtung, die einen solchen Erfolg aus einem Binnenland vermelden kann, wie das Museum am Donnerstag in einer Aussendung bekannt gab.
Rochen-Nachwuchs bekommt Spezialfutter
Völlig unerwartet schwamm am 29. September plötzlich ein stattlicher, kleiner Blaupunkt-Rochen mit rund 20 Zentimetern Größe im Becken seiner Eltern. Wie von Fachkollegen empfohlen, wurde das Jungtier isoliert. Mit Spezialfutter wird es nun aufgepäppelt - denn wie alle Babys muss es beschützt und mehrmals täglich gefüttert werden. Das ist auch der Grund, warum der kleine Rochen noch eine Zeit lang in einem Quarantänebecken bleibt und noch nicht besucht werden kann.
Rochen essen Muscheln und Schnecken
Das Rochenpärchen kam 1999 mit einer Körpergröße von etwa zehn Zentimetern ins Haus der Natur. Inzwischen beträgt die Länge des Weibchens knapp einen Meter, das Männchen ist etwas kleiner. Die Rochenart mit den blauen Punkten lebt in den Korallenriffen des Indopazifiks. Die Tiere bevorzugen die sandigen Bereiche des Riffes, wo sie sich oft bis zu den Augen im Sand vergraben. Auf dem Schwanz befinden sich zwei mit Widerhaken versehene Giftstacheln, die mit einer Giftdrüse in Verbindung stehen. Die Stacheln werden aber ausschließlich zur Verteidigung eingesetzt. Ihre Nahrung besteht aus Muscheln, Schnecken, Krebsen und Würmern. (APA)
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(Quelle: salzburg24)
