Der deutsche Außenminister Steinmeier sagte zu, der deutsche Beitrag für 2014 werde um sechs Millionen Euro auf 12,5 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Entscheidend sei, dass Hilfsgüter und Saatgut die Menschen im Land nun schnell erreichten. Er appellierte erneut an die Konfliktparteien, "die Waffen ruhen zu lassen und Hilfsleistungen der internationalen Gemeinschaft zu schützen". Nach Schätzungen der UNO werden für die Menschen im Südsudan in diesem Jahr insgesamt 1,8 Milliarden Dollar benötigt.
Dem Südsudan droht eine Hungersnot, die durch den blutigen Konflikt zwischen Regierungstruppen und Aufständischen mit verursacht wird. Bei Kämpfen wurden in den vergangenen Monaten tausende Menschen getötet. Wegen der Gewalt haben Millionen Menschen ihre Felder verlassen und können nun nicht säen. Derzeit sind etwa vier Millionen Menschen und damit ein Drittel der Bevölkerung von Hunger bedroht.
(Quelle: salzburg24)