Terroristen der Gruppe Islamischer Staat im Irak und der Levante (ISIL) waren zu Jahresbeginn in die Städte Ramadi und Falluja einmarschiert. Die Terroristen konnten mittlerweile von Stammeskämpfern und lokalen Polizeieinheiten großteils wieder zurückgedrängt werden.
Der UNO-Sicherheitsrat hatte am Freitagabend seine Unterstützung für die Anstrengungen der irakischen Regierung im Kampf gegen den Terror ausgedrückt. In einer Erklärung, die der amtierende Präsident des Sicherheitsrates, der jordanische Prinz Said Raed al-Hussein, verlas, forderte der Rat jedoch auch einen politischen Prozess, der niemanden ausgrenzt. Gleichzeitig betonte er das Recht der irakischen Bürger auf friedlichen Protest.
Maliki hatte den Sicherheitskräften in den vergangenen Monaten mehrfach den Befehl erteilt, Protestlager seiner Kritiker mit Gewalt zu zerstören. Außerdem fühlt sich ein Großteil der sunnitischen Minderheit als Bürger zweiter Klasse behandelt. Sie werfen Maliki vor, Armee und Polizei zum eigenen Machterhalt einzusetzen.
(Quelle: salzburg24)