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Iraks Premier kündigt harten Anti-Terror-Kurs an

Maliki sagt Terroristen den Kampf an
Veröffentlicht: 11. Jänner 2014 13:34 Uhr
Der irakische Ministerpräsident Maliki hat im Kampf gegen sunnitische Terrorgruppen eine harte Gangart angekündigt. Alle Parteien müssten in dieser Frage voll und ganz hinter Armee und Polizei stehen, forderte der schiitische Regierungschef am Samstag nach Angaben lokaler Medien. Es sei falsch, mit Verständnis und Dialog auf die Terrorgefahr zu reagieren.

Terroristen der Gruppe Islamischer Staat im Irak und der Levante (ISIL) waren zu Jahresbeginn in die Städte Ramadi und Falluja einmarschiert. Die Terroristen konnten mittlerweile von Stammeskämpfern und lokalen Polizeieinheiten großteils wieder zurückgedrängt werden.

Der UNO-Sicherheitsrat hatte am Freitagabend seine Unterstützung für die Anstrengungen der irakischen Regierung im Kampf gegen den Terror ausgedrückt. In einer Erklärung, die der amtierende Präsident des Sicherheitsrates, der jordanische Prinz Said Raed al-Hussein, verlas, forderte der Rat jedoch auch einen politischen Prozess, der niemanden ausgrenzt. Gleichzeitig betonte er das Recht der irakischen Bürger auf friedlichen Protest.

Maliki hatte den Sicherheitskräften in den vergangenen Monaten mehrfach den Befehl erteilt, Protestlager seiner Kritiker mit Gewalt zu zerstören. Außerdem fühlt sich ein Großteil der sunnitischen Minderheit als Bürger zweiter Klasse behandelt. Sie werfen Maliki vor, Armee und Polizei zum eigenen Machterhalt einzusetzen.

(Quelle: salzburg24)

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