Vertreter der fünf UNO-Vetomächte sowie Deutschlands wollen am kommenden Donnerstag in Genf neue Gespräche mit Vertretern aus dem Iran führen. Die neue Führung in Teheran ist bereit, unter Bedingungen im Atomstreit einzulenken. Als Gegenleistung verlangt sie, dass der Westen das Recht auf ein ziviles Atomprogramm im Iran anerkennt und Sanktionen aufhebt.
Der Westen verdächtigt den Iran, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms heimlich Nuklearwaffen zu entwickeln. Der Iran bestreitet das.
Auf einer zweiten Verhandlungsschiene sucht der Iran eine Lösung im Konflikt mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Araghchi bezeichnete die letzten Gespräche als konstruktiv. Auch über die Inspektion der Militäranlage Parchin in Südostteheran, sei diskutiert worden. Einzelheiten nannte Araghchi nicht.
Die IAEA fordert Zugang zu der Anlage. Westliche Geheimdienste vermuten, dass dort Tests im Rahmen eines geheimen Atomwaffenprogramms erfolgt sind.
(Quelle: salzburg24)