Die Ankündigung des iranischen Außenministers Zarif könne durchaus ein Vorbote für einen Bruch des erst am Wochenende geschlossenen Interimsabkommens sein, sagte Steinitz.
Zarif hatte den Weiterbau Araks am Mittwoch im Parlament angekündigt und zugleich beteuert, dass kein neuer Brennstoff produziert und auch keine neuen Anlagen dort installiert würden. "Aber der Bau wird weitergehen", sagte er laut dem Sender Press TV.
Der Schwerwasserreaktor ist Teil des Abkommens, das die fünf UN-Vetomächte und Deutschland am Wochenende mit dem Iran zur Beilegung des Atomstreits getroffen haben. Darin ist festgelegt, dass der Iran seine Aktivitäten am Reaktor in Arak stoppt.
In der Anlage könnte Plutonium hergestellt werden, das für Bomben nutzbar wäre. Nach früheren iranischen Angaben könnte die Anlage im kommenden Jahr in Betrieb gehen.
(Quelle: salzburg24)