Die Eindringlinge hätten sich an Sperranlagen zur Sicherung des israelisch kontrollierten Territoriums zu schaffen gemacht und versucht, sie zu beschädigen. Erst vor eineinhalb Wochen waren vier israelische Militärs in der Nähe des Sperrzauns durch einen ferngezündeten Sprengsatz verletzt worden. Israel hatte darauf mit Artilleriebeschuss und Luftangriffen auf nahe gelegene Stellungen der syrischen Armee reagiert. Dabei waren nach syrischen Angaben ein Soldat getötet und sieben weitere Menschen verletzt worden.
In der 1967 von Israel im Krieg mit Syrien eroberten Region war es seit dem Jom-Kippur-Krieg 1973 jahrelang relativ ruhig gewesen. Die Annexion durch Israel ist international nicht anerkannt. Syrien fordert das Gebiet zurück.
Seit 2012 gerieten israelische Soldaten wiederholt aus Syrien unter Beschuss. Meist handelte es sich nach Einschätzung der Armee jedoch nicht um gezielte Angriffe. Der Beschuss sei vielmehr Folge des Bürgerkrieges in Syrien gewesen. Nur in einigen Fällen schoss Israel zurück.
Soweit es sich um gezielte Angriffe handelte, beschuldigte Israel das syrische Militär und dessen Verbündete, die südlibanesische Hisbollah-Miliz. Aber auch die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahe stehende und gegen das Assad-Regime kämpfende Gruppe "Islamischer Staat im Irak und in Syrien" (ISIS) wurde als Urheber genannt.
(Quelle: salzburg24)