S24 Archiv

Japanischer Mafiaboss zu sechs Jahren Haft verurteilt

Veröffentlicht: 22. März 2013 13:41 Uhr
Die Nummer zwei der größten japanischen Mafiaorganisation, Kiyoshi Takayama alias "der Einäugige", ist am Freitag zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Ein Gericht im japanischen Kyoto verurteilte den 65-Jährigen wegen Schutzgelderpressung in Höhe von 40 Millionen Yen (325.000 Euro). Über ein Mitglied seiner Bande Yamaguchi-gumi ließ er nach Angaben des Gerichts eine Immobilienfirma erpressen.

Verlor bei Schwertkampf ein Auge

Takayama ist seit Juni auf Kaution frei, um sich von einer nicht näher erläuterten Krankheit zu erholen. Der Mafiaboss verlor nach eigenen Angaben in seiner Jugend bei einem Schwertkampf ein Auge. Sollte Takayama Berufung gegen das Urteil einlegen, könnte er einer Inhaftierung vorerst entgehen.

Yakuza-Banden nicht offiziell verbogen

Die japanischen Sicherheitskräfte gehen derzeit verstärkt gegen die Yakuza-Banden vor, wie die Mafia-Clans in Japan genannt werden. Im Gegensatz zur italienischen Mafia oder zu chinesischen Triade-Gangs sind die Yakuza-Banden aber nicht offiziell verboten. Dennoch sind sie wie andere kriminelle Banden unter anderem in Drogengeschäfte und Prostitution verwickelt. Zudem verfügen sie über Anteile im Finanz- und Immobiliengeschäft. (APA)

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

22.10.2018
S24 Archiv

Laudamotion schließt Station in Salzburg

Von Nicole Schuchter
15.10.2018
S24 Archiv

Auto brennt in Anif völlig aus

Von Jacqueline Winkler
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken