Das rief in der muslimischen Welt wütende Proteste hervor. Die Anklage hatte LaRose Terrorismus, Verschwörung zum Mord im Ausland, Falschaussage und versuchten Identitätsdiebstahl vorgeworfen. Anfang 2011 bekannte sie sich schuldig. Ein Komplize LaRoses, der seine Schuld ebenfalls einräumte, soll sein Strafmaß am Mittwoch erfahren.
Unter dem Namen "Jihad Jane" hatte LaRose im Internet nach Mitstreitern und Geldgebern für Terrorattacken gesucht. In einer E-Mail soll sie ihre Bereitschaft erklärt haben, "für den Dschihad zu töten oder zu sterben". Der Fall hatte in den USA vor allem für Aufsehen gesorgt, weil die blonde Verdächtige US-Bürgerin ist und keinen biografischen Bezug zur islamischen Welt hat.
"Dieser Fall unterstreicht eindeutig die sich verändernde Natur terroristischer Bedrohungen, der wir jetzt in diesem Land gegenüberstehen", erklärte Staatsanwalt Zane David Memeger. "Das Internet hat es für jene, die den amerikanischen Lebensstil angreifen wollen, einfacher gemacht, gleichgesinnte Individuen zu finden, um ihre Terrorpläne auszuführen."
(Quelle: salzburg24)