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Kanzler Faymann gegen Änderung der Bundeshymne

Veröffentlicht: 22. Juli 2014 15:28 Uhr
Die Regierung hält nichts vom Vorschlag von Volksanwältin Gertrude Brinek einen Wettbewerb für eine neue Hymne zu starten. "Die Bundeshymne soll so bleiben, wie sie ist", meinte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am Dienstag nach dem Ministerrat.

"Ich bin kein besonders guter Sänger, aber ich singe sie mit Überzeugung", erklärte Faymann noch im Pressefoyer zur Hymne gefragt. Auch Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) sprach sich gegen eine Änderung aus, er kommentierte die Frage lediglich damit, dass es sich um ein "nettes Sommerthema" handle. Auch Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) und Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) halten nichts von einer Änderung.

Zurückhaltend reagierten auch die Musikuniversitäten. Während etwa das Mozarteum zuerst einmal eine Debatte fordert, ob es überhaupt den Wunsch nach einer modernen Hymne gibt, sieht man sich an der Kunstuni Graz mangels Fachbereich für Textgestaltung nicht zur Hymnen-Neugestaltung berufen.

In der Literaturszene stößt die Idee eines Wettbewerbs auf geteiltes Echo. Die beiden Autoren Robert Schindel und Josef Winkler zeigen sich im APA-Gespräch skeptisch bis ablehnend, während Gerhard Ruiss der Idee etwas abgewinnen kann und Franzobel seine Bereitschaft signalisiert.

(Quelle: salzburg24)

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