Gerade in der Anfangsphase wolle die Arbeitsgruppe durch häufige Sitzungen ihr Reformprojekt in Gang bringen.
Die aus acht Kardinälen bestehende Arbeitsgruppe hatte von Dienstag bis Donnerstag im Vatikan gemeinsam mit Papst Franziskus erste Überlegungen für eine Neustrukturierung des römischen Kurienapparats vorgenommen. Ziel soll eine gründliche Neuordnung der Vatikan-Verwaltung sein, hatte Lombardi zuvor deutlich gemacht. Es gehe nicht nur um leichte Modifizierungen der bisherigen Kurienordnung "Pastor bonus" aus dem Jahre 1988, sondern um eine neue Konstitution.
Dem Kardinalsrat gehören sieben Erzbischöfe großer Diözesen aus allen Weltregionen an, darunter der Münchener Kardinal Reinhard Marx. Hinzu kommt ein Vertreter der vatikanischen Staatsverwaltung. Papst Franziskus hatte die Gruppe am 13. April, genau einen Monat nach seiner Wahl, begründet, um zuvor beklagte Koordinations- und Verwaltungspannen künftig zu vermeiden.
(Quelle: salzburg24)