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Kogler: "Rabl-Stadler soll Ruf der Festspiele nicht beschädigen"

Veröffentlicht: 18. Jänner 2012 16:12 Uhr
Der Eklat um die Salzburger Festspiele, der mit der Veröffentlichung des Prüfberichts des Rechnungshofes ins Rollen gebracht wurde, nimmt kein Ende. Nun meldet sich Nationalratsabgeordneter Werner Kogler zu Wort.
Lilli Zeilinger
Einen Tag bevor die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler, in einem Pressegespräch nochmals ausführlich zum am Dienstag veröffentlichten Bericht des Rechnungshofes (RH) Stellung nehmen wird, hat am Mittwoch der stellvertretende Klubobmann der Grünen im Nationalrat, Werner Kogler, die Präsidentin in einer Aussendung zu "Einsicht und Umkehr" aufgerufen. Ihre zu erwartende Reaktion würde den Ruf der Festspiele und der Republik weiter schädigen. "Ich möchte Frau Rabl-Stadler daran erinnern, dass laut Verfassung der Rechnungshof die Festspiele prüft und nicht die Festspiele den Rechnungshof."

„Rabl-Stadler könnte Ruf der Festspiele schädigen“

Die Anregungen und Kritikpunkte des RH seien ernst zu nehmen und müssten schleunigst umgesetzt werden. "Rabl-Stadler erweist den Festspielen einen schlechten Dienst, wenn sie darauf beharrt, dass für die Festspiele andere Regeln zu gelten haben als für alle anderen Kultureinrichtungen." Die Salzburger Festspiele dürften nicht zu einer Veranstaltung für Networking und Geschäftsanbahnungen mit angeschlossenem Kulturbetrieb verkommen. "Rabl-Stadler verteidigt gerade diese Fehlentwicklungen vehement." So habe die Präsidentin 2008 lautstark und erfolgreich für die Abschaffung des damals eingeführten Anfütterungsverbots lobbyiert. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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