Pässe, Visa und andere Dokumente könnten ab sofort nicht mehr bearbeitet werden, teilte die Kubanischen Interessenvertretung in Washington mit und bedauerte die dadurch entstehenden Probleme.
Hintergrund des Schritts sind andauernde Schwierigkeiten bei Kubas Bankgeschäften in den USA. Zahlreiche Banken hatten Gesuche Kubas abgelehnt, Bankdienstleistungen für die diplomatischen Vertretungen abzuwickeln.
Grund sei die anhaltende "ökonomische, wirtschaftliche und finanzielle Blockade" der USA, teilten die Kubaner mit. "Diese Situation wird die normalen Abläufe bei der Kubanischen Interessenvertretung und der Ständigen Mission zu den Vereinten Nationen massiv beeinträchtigen", hieß es.
Wegen anhaltender diplomatischer Spannungen unterhalten beide Seiten im jeweils anderen Land lediglich Interessenvertretungen. Dort werden die spärlichen bilateralen Beziehungen gepflegt und konsularische Dienste abgewickelt, etwa in Einwanderungsfragen. Die Angestellten in diesen Häusern unterliegen aber bestimmten Auflagen.
(Quelle: salzburg24)